WASSER
Am 5. und 6.4.2000 fand an unserer Schule eine Multivisionsschau von zum Thema "Wasser" statt.
Mit 6 Diaprojektoren und mit einer Tonanlage wurden auf einer Großbildleinwand im Mehrzwecksaal Impulse und Wissen rund um das blaue Nass unseres Planeten vermittelt.
Einige Schüler haben ihre Eindrücke so aufgearbeitet:
Alexander Govoni und Marian Schlick Alexander
Govoni
Alexander Govoni und Marian Schlick und
Marian Schlick
Alexander Govoni und Marian Schlick aus der 2C Alexander Govoni und Marian Schlick gestalteten
Bild 1-6
Alexander Govoni und Marian Schlick Alexander Govoni und Marian Schlick
Walter Leidenfrost Walter Leidenfrost, 2A Walter Leidenfrost Walter Leidenfrost, 2A Julia Wurm, 2C Julia Wurm, 2C Hsieh Mei, 2C Hsieh Mei, 2C Andreas Gutt, 2C Andreas Gutt
2C
Florian Puhm, 2C Florian Puhm, 2C
Werner Eske, 3A Werner Eske, 3A Elise Nitsche, 3A Elise Nitsche, 3A Jana Stanzig, 3A Jana Stanzig, 3A Kathrin, 3A Kathrin, 3A Olivia Theimer, 2C Olivia Theimer, 2C Danke an Frau Professor Paulitschke, die die Greenpeace Schau für 30 Klassen organisiert hat.


Viele Schüler hat beeindruckt, dass das Wasser durch Meteoriteneinschläge auf unsere Erde kam und durch spätere vulkanische Aktivitäten verfügbar wurde. Jedoch:

Wasser gibt es überall im Universum!

Ein Großteil des Wassers ist schon vorher vorhanden gewesen, also bereits in der Entstehungsphase der Erde, als aus einer Staub- und Gaswolke unser Sonnensystem kondensierte. Die größten Wasservorkommen des Universums sind nämlich nicht auf Planeten wie der Erde oder in Asteroiden zu finden, sondern in riesigen Gaswolken zwischen den Sternen. Zwar gibt es selbst in sehr dichten Wolken nur 1 Wassermolekül pro Kubikzentimeter, doch sind die Wolken derartig groß, dass man dagegen den Pazifik mit einer schnell ausgetrockneten Lacke nach dem letzten Regen vergleichen könnte.
Wasser ist also schon seit den frühen Entwicklungsphasen des Universums überall reichlich vorhanden (Trinkwasser ist aber ein ganz anderes Thema).

Oberflächenwasser durch Erwärmung und Differenzierung der Erde

Während unsere Erde immer mehr Material anzog, wurde sie durch zwei Prozesse erwärmt:
- von innen her durch Hitzeentwicklung unter Druck und durch den Zerfall radioaktiver Elemente
- und von aussen durch das ununterbrochene Bombardement von Kleinplaneten (Asteroiden).

Zu dieser Zeit, also vor etwa 4,3 Milliarden Jahren, war die Einschlagswahrscheinlichkeit großer Asteroiden (wie jener, dem die Dinosaurier zum Opfer fielen), 400.000 mal größer als heute.
In der warmen und flüssigen Erde stiegen dann leichte Elemente und Moleküle (Wasser, Sauerstoff, Silizium,...) auf, während schwere Elemente (Eisen, Nickel,...) Richtung Erdkern nach unten sanken. Diesen Vorgang in der Planetenentwicklung nennt man Differenzierung. So hat sich auch das Wasser zuerst in der Atmosphäre, dann, nach der Abkühlung, an der Erdoberfläche gesammelt. Viel ist auch wieder in den Weltraum in Gasform entwichen.

Mit der genaueren Erforschung der großen Jupitermonde durch die Raumsonde Galileo hat man erkannt, daß Ozeane und weltumspannende Wassermassen eine normale und sich zwangsläufige ergebende Eigenschaft von vielen Planeten und Monden sind. Berühmt geworden ist der Jupitermond Europa, den ein Wasserozean unter einer 10-20 Kilometer dicken Eisschicht vollständig umgibt. Hat sich in diesem Ozean Leben entwickeln können? Schon jetzt wird eine Weltraummission geplant, um dieses Rätsel zu lösen.

Nachdem Wasser im Universum so weit verbreitet ist ...
Ist Leben ebenso weit verbreitet?
Mit dieser Frage beschäftigt sich ein neuer Zweig der Biologie:
Die Astrobiologie.

Du findest weitere Informationen unter diesen Websites.
Was ist Astrobiologie?
Was ist Astrobiologie?
Die NASA über Astrobiologie
Die NASA über Astrobiologie


Gestaltung der Webpage und Biologie-Klassenlehrer der 2A, 2C und 3A: Mag. Angelika Nowak